Sandbergs Liebe

„Gaslighting ist das wohl gefährlichste Beziehungsphänomen ever“ heißt es auf der Internetseite „Mit Vergnügen“ (hier). Bei dieser unheimlichen Form der Beziehungsgewalt, wird das Opfer gezielt desorientiert und manipuliert, bis es zerstört und verzweifelt fallengelassen wird.

Der Roman „Sandbergs Liebe“ beschreibt die Art und Weise, wie Gaslighting und emotionaler Missbrauchs in einer Beziehung stattfindet. Auf dieser Seite wird, stetig aktualisiert, alles zum Roman und zu emotionaler Gewalt gesammelt, zu Rezensionen, Interviews, und Lesungen. 

Über das Buch

Kristian Sandberg, ein junger Geisteswissenschaftler, schafft den ersehnten Berufseinstieg als Mitarbeiter einer Literaturagentur. Das vereinbarte Gehalt stimmt, die Aufstiegschancen sind gut, auf die Arbeit freut er sich. Sämtliche Zeichen stehen auf Aufschwung. Doch Sandberg ist einsam. Sein Traum von der großen Liebe blieb bislang unerfüllt, in langen Nächten kippt seine Verlorenheit ins Bodenlose. Mensch seiner Zeit, nutzt er Dating-Apps, getrieben von der Hoffnung, endlich jener Frau zu begegnen, die ihn glücklich macht und beschützt.

Eines Abends sitzt er auf der Außenterrasse eines Hamburger Cafés und hat einen Match. Wenig später trifft er sich mit der charmanten Zahnärztin Kalina. Eine romantische Beziehung beginnt, deren sexuelle Intensität und zärtliches Miteinander Sandberg wähnen lassen, in Kalina tatsächlich die Frau seines Lebens gefunden zu haben.

Innerhalb weniger Wochen jedoch gerät er in emotionale Abhängigkeit zu einer ›gefährlichen Geliebten‹, während er selbst alles nur Erdenkliche tut, um ihr seine Liebe zu beweisen. Fast unmerklich scheint diese ihm den sprichwörtlichen Boden unter den Füßen wegzuziehen. Die anfänglich euphorisch erlebte Beziehung entpuppt sich als Höllenfahrt in die Abgründe eines emotionalen Missbrauchs.

„Sandbergs Liebe“ spürt den perfiden Manipulationsstrategien nach, mit denen emotionale Gewalt ihre Wirkungskraft entfaltet. Der Roman, ausgehend von einer persönlichen Erfahrung, führt in beinahe protokollarischer Genauigkeit und mit großer psychologischer Kenntnis vor Augen, wie Manipulation das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zerstören und infolgedessen die Psyche eines Menschen in ihren Grundfesten erschüttern kann.

Kontakt

Für Presse- und Lesungsanfragen: Der Verlag Secession (hier)

Für Rechteanfragen: Die Agentur Marcel Hartges (hier)

Weiterführende Links

Gaslighting – Subtiler psychischer Missbrauch (hier) Im Kleiner Drei-Blog wird beschrieben, warum Gaslighting real ist, „auch wenn es durch Außenstehende nur schwer zu erkennen ist. Die für Unwissende oft überzogen wirkende Reaktion Betroffener auf scheinbar harmlose Handlungen oder Aussagen von Täter*innen können dazu führen, dass genau das geschieht, worauf es die Täter*innen abgesehen haben“

„Schlimmer als körperliche Gewalt“ (hier) SZ-Wissenschaftsredakteur Werner Bartens über sein Buch „Emotionale Gewalt“ und die Folgen von Kränkung, Missachtung, Erniedrigung, Ignoranz. Er sagt: „Wenn jemand ständig sozusagen unterdrückt, fertiggemacht wird, in seinem innersten Kern erniedrigt wird, das sieht keiner. Aber die Spuren, die es im Körper, in der Seele hinterlässt, die können genauso gravierend sein und eventuell sogar noch schlimmer und vor allen Dingen auch lange anhaltend.“

Wie erkenne ich Manipulation? (hier) Der Basler Philosoph Alexander Fischer erklärt im Interview anlässlich seines bei Suhrkamp erschienenen Bandes „Manipulation: Zur Theorie und Ethik einer Form der Beeinflussung“, warum „unsere Selbstwahrnehmung, unsere psychische Ökologie, unsere Charakterentwicklung, nicht so beeinflusst werden dürfen, dass sie ausgehebelt bzw. massiv gestört werden.“  

The ‚perfect‘ romance that became a nightmare (hier) Der britische Radiosender BBC beschreibt den Leidensweg von Nicole, die jahrelang hereingefallen ist auf einen charmanten, gutaussehenden, erfolgreichen Mann – der sie nach hundertfachen Abwertungen verzweifelt zurückgelassen hat: England und Wales haben gegen diese Form des psychischen Missbrauchs bereits 2015 ein Gesetz erlassen.

Manipuliert Dich Dein Partner? Das fragt die Frauenzeitschrift Brigitte (hier) und erklärt, ab wann die Alarmglocken angehen sollten, und wie man sich gegen Gaslighting wehrt. Bei MyMonk werde hier und hier werden unterschiedliche Anzeichen für Gaslighting in der Beziehung genannt, darunter: Du lügst, um den Gaslighter zu entschuldigen. Du bist immer schuld. Der Gaslighter zeigt sein wahres Gesicht nur Dir.

„Gaslighting – Das Feature“

Am 27. Januar 2019 sendete der Zündfunk Generator bei Bayern 2 mein Feature über emotionale Beziehungsgewalt (hier nachzuhören). Ich habe über die Dauer von zwei Jahren recherchiert – und zum Schluss ein Opfer getroffen, dessen fatale Liebesgeschichte ich in der Sendung nacherzähle. Im „Zündfunk Generator“ werden erste Erklärungen – und Auswege – gefunden im Gespräch mit dem Philosophen Alexander Fischer (Autor des Buchs „Manipulation“), mit dem SZ-Wissenschaftsredakteur Werner Bartens (Autor des Buch: „Emotionale Gewalt), mit Fritz Breithaupt (Prof. der Indiana University Bloomington, Autor des Buchs „Die dunklen Seiten der Empathie“) und mit der renommierten Psychologin, Psychotherapeutin und Bestsellerautorin Bärbel Wardetzki (u.a. „Weiblicher Narzissmus“ und „Das soll Liebe sein – Wie es gelingt, sich aus einer narzisstischen Beziehung zu befreien). Das alles kommt mit Musik u.a. von Chvrches, Maribou State, Paul Kalkbrenner, und DJ Koze. Regie: Florian Schairer.

Pressereaktionen

Sophie Weigand von Literaturen schreibt über Bindungstraumatisierungen, Urvertrauen, Missbrauch und darüber, „Sandbergs Liebe“ sei „ein Roman, der nachwirkt“. (hier)

Melanie Mühl bespricht „Sandbergs Liebe“ in der F.A.Z. und bezeichnet den Roman als „literarische Übersetzung des 1998 in Frankreich erschienenen Buchs Masken der Niedertracht der Psychoanalytikerin Marie-France Hirigoyen.“ (hier)

Luzia Stettler urteilt in SRF 2 Kultur: „Die Qualität liegt darin, wie subtil und differenziert Jan Drees die Dynamik dieser toxischen Beziehung beschreibt. Als Leserin bin ich selber zunehmend verwirrt, bis ich noch vor Kristian realisiere: Kalina ist eine schwer gestörte Person.“ (hier)

Katrin Schumacher interviewt mich in MDR Kultur „Unter Büchern“ über emotionalen Missbrauch, bezeichnet „Sandbergs Liebe“ als spannend wie einen Film von Alfred Hitchcock, und spricht eine „große Leseempfehlung“ aus. (hier)

Der stern gibt dem Roman vier von fünf Punkten und schreibt: „Auf hohem literarischen Niveau folgt man ‚Sandbergs Liebe’ in den Abgrund.“ 

Marie Kaiser und Thomas Böhm, die „Literaturagenten“ in Radio Eins, haben mit mir über Gaslighting gesprochen, weshalb es wichtig ist, darauf zu achten, was nicht läuft, was weh tut innerhalb einer Liebesbeziehung, und sie urteilen, „Sandbergs Liebe“ sei eine „sehr spannende Lektüre.“ (hier)

Nick Lüthi schreibt in der „Bookgazette“, über den Roman: „Man sollte ‚Sandbergs Liebe’ unbedingt lesen. Da wird nicht nur mit feinem Gespür eine Beziehung nachgezeichnet, da lässt sich auch ein Kommentar zu unserer Zeit finden. Ausserdem ist das Ganze auch noch so erzählt, dass man den Roman nicht mehr aus der Hand legen will.“ (hier)

Winfried Stanzick schreibt in seinem „liesdoch“-Blog, „Sandbergs Liebe“ sei „ein intensiver, wichtiger Roman, der jedem unter die Haut geht, der in früheren Beziehungen auch nur in Ansätzen solche Formen der emotionalen Manipulation erlebt hat. Anderen sei er eine Warnung.“ (hier)

„Sandbergs Liebe“ ist „NDR Buch des Monats Februar“. In seiner Rezension urteilt Kritiker Jürgen Deppe: „Sandbergs Liebe ist ein fast psychedelischer Thriller über emotionalen Machtmissbrauch und die Liebe in heutigen Zeiten – oder das, was in heutigen Zeiten für Liebe gehalten wird.“ (hier)

Im Rolling Stone gibt Björn Hayer „Sandbergs Liebe“ vier von fünf Sternen und urteilt, der Roman sei „das dichte Protokoll einer toxischen Liebe.“

Martin Große schreibt im Kulturfalter, „Sandbergs Liebe“ sei „verstörend und sehr heutig, dieser lesenswerte Roman wird ganz nebenbei dem einen oder anderen die Augen öffnen.“

Die Allgemeine Zeitung aus dem schweizerischen Aarau sieht in „Sandbergs Liebe „einen ebenso faszinierenden wie beklemmenden Roman“. Rezensent Peter Henning urteilt: „Das Resultat ist ein Buch wie ein Schlag in die Magengrube – verfasst von einem grimmigen Aufklärer, dem mit Sandbergs dunkler Fallgeschichte der Roman zur Zeit geglückt ist.“

Auf ZEIT Online schreibt Anselm Neft: „Es liegt nahe, in Sandbergs Liebe einen Spiegel zu sehen, der kalt in uns und die Mythen unserer Gesellschaft hineinglotzt. (…) Das ist Literatur: viel zu komplex für simple Schuldzuweisungen.“ (hier)

Meta-Debatte: In der Süddeutschen Zeitung fragt Marie Schmidt anhand von Eva Illouz, Kristen Roupenian, Michel Houllebecq und „Sandbergs Liebe“, warum sich die Bücherregale mit desaströsen Beziehungsgeschichten füllen, und ob die Liebe in Zeiten der Unverbindlichkeit überhaupt eine Chance hat. (hier)

Das NDR-Kulturjournal berichtet: „In seinem Roman skizziert Jan Drees in knappen und genauen Sätzen ein zunehmend erdrückendes Szenario. (…) Es ist ein Buch, das unter die Haut geht.“ (hier)

Hauke Harder berichtet im „Leseschatz“-Blog: „Der Roman macht psychische Gewalt sehr erlebbar. Der Text ist beklemmend, nachvollziehbar und wirkt nach dem Lesevorgang länger nach.“ (hier) und auf „Leseschatz TV“ ergänzt Harder: „ein großes Buch über Gewalt innerhalb der Beziehung.“ (hier)

In der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen gibt Johannes Mundry „Sandbergs Liebe“ vier von fünf Sternen und schreibt: „Leser brauchen starke Nerven für diese Zerfleischung, doch die klare Sprache von Jan Drees, die authentischen Dialoge faszinieren. “

Marc Richter schreibt im „Lesen macht glücklich“-Blog: „dieses Buch ist für mich eines der Romane der Frühjahrssaison 2019 (…) es zeigt einem ein psychisches Phänomen, welches ans Tageslicht gezerrt gehört, um die Dunkelziffer des geistigen Missbrauchs in Beziehungen kleiner werden zu lassen.“ (hier)

Heinrich Riethmüller (Osiander-Geschäftsführer und Vorsteher des Börsenvereins) schreibt, „Sandbergs Liebe“ sei „ein psychologisches Kabinettstück.“ (hier)

Matthias Sonnenberg schreibt im „Weser Kurier“ Bremen: „Drees schildert Sandbergs emotionalen Verfall glaubhaft, der reihenweise rote Ampeln überfährt, um die große Liebe zu retten und am Ende selbst gerettet werden muss. Ein lesenswerter Roman.“

Julia Westlake im NDR Bücherjournal (hier ab Minute 38:18) sagt: „Jan Drees beschreibt eindringlich, wie Manipulation das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zerstören kann – und man merkt, wie sehr er sich damit auseinandergesetzt hat.“

Die Taunus-Nachrichten schreiben in ihrem Buchtipp, „Sandbergs Liebe“ sei „ein sehr spannender und bewegender Roman.“ (hier)

„Jan Drees treibt in ‚Sandbergs Liebe‘ ein so perfides wie raffiniertes Spiel, weil er dem Leser die gnadenlos subjektive Sicht seines Ich-Erzählers aufzwingt – und die Augen öffnet.“ (Neue Presse, Hannover)

Natascha Geier von tagesschau24 urteilt, „Sandbergs Liebe“ sei „ein Buch, das unter die Haut geht.“
 

Jürgen Abel von LiteraturInHamburg schreibt: »Man ahnt schon mit dem Motto dieses Romans, dass er eine Geschichte erzählt, die nicht gut ausgehen wird. Am Ende reibt man sich nach der Lektüre des nur 200 Seiten umfassenden Romans und all dem Liebespathos, der ihn an- und umtreibt, irgendwie verwundert die Augen, bis man sich an das Motto ganz am Anfang erinnert: ‚Liebe allein reicht nicht‘.« (hier)

Sabine Ibing schreibt in ihrem Literaturblog: „Man verschlingt den Roman, hält die Luft an – unglaubliches geschieht. Jan Drees schreibt fast im Tagebuchstil über seine große Liebe, über eine hochtoxische Beziehung. “ (hier)

Weitere Bücher

Daniel-Pascal Zorn nimmt in seinem 2019 erschienenen Buch „Das Geheimnis der Gewalt“ (Klett-Cotta) „Sandbergs Liebe“ als Beispiel für „Seelischen Vampirismus“ (hier) und schreibt unter anderem: „Sie stehen laufend unter Druck, sich beweisen zu müssen. Was zählt, ist das Wort Ihres Partners. Weil Sie nicht mehr wissen, was stimmt und was nicht, verlieren Sie den Überblick. Sie verstricken sich in Widersprüche, die knallhart gegen Sie verwendet werden.“

Ebenfalls 2019, auch bei Klett-Cotta, beschreibt Tina Soliman in „Ghosting. Vom spurlosen Verschwinden des Menschen im digitalen Zeitalter“ (hier) auf welche Weise „Sandbergs Liebe“ Gaslighting beschreibt und gelten kann als Beispiel für eine narzisstische, auf Ausnutzung gerichtete Beziehung: „Die Kommunikation via WhatsApp ist für seine Freundin das perfekte Tool, um Manipulation und seelischen Missbrauch, den Entzug und das Gewähren von Kommunikation auf die Spitze zu treiben. Verführung und Vernichtung per Klick.“

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