Lokalperlen: Marcus Worgull

Am letzten Wochenende hat der Wuppertaler Marcus Worgull in Londons berühmter „Fabric“ aufgelegt. Am Samstag, 1. Juli, wird der House-DJ ab 23 Uhr dagegen im Club Maxim stehen und gemeinsam mit Lokalheld Thomas Mühlinghaus die „Rhythm2Rhytm“-Reihe beschallen.

Wenn Veranstalter „45rpm“ verspricht, House in allen Formen, von Detroit über Chicago bis nach London und Paris zu präsentieren, sind solche Worte nicht großmäulig gewählt. Worgull ist Globetrotter und er wird an vielen Ecken dieser Welt gehört. Vor London gab es ein Booking in Barcelonas „Club Fellini“, während des alljährlich stattfindenden Sonar Festivals. Ein Remix für das Detroiter Kollektiv „Underground Resistance“, deren Veröffentlichungen Plattenkoffer so klangvoller Namen wie Laurent Garnier, Sven Väth, Carl Cox und Ricardo Villalobos füllen, steht an.

Bereits fertig ist Worgulls Remix fürs Projekt „Karma“, das auf dem Münchner Label Compost, wiederum bekannt durch Trüby Trio, Jazzanova und Fauna Flash, erscheinen wird. Auf dem ebenfalls berühmten Label K7! erscheint ein Remix für „voom:voom“, das Projekt Peter Kruders von Kruder&Dorfmeister. Worgull: „Ich habe den Remix am Samstag schon mal von CD im Fabric getestet und er kam sehr gut an. Und der Dragon Loop meiner Texel-EP ist dort anscheinend auch jedem bekannt.“ Folgerichtig hat er direkt ein weitere Booking in London bekommen: goldene Zeiten, also.

Jan Drees

Ich bin Redakteur im Literaturressort des Deutschlandfunks und moderiere den „Büchermarkt“.

Im Jahr 2000 erschien mein Debütroman „Staring at the Sun“, 2007 folgte ein überarbeiteter Remix des Buchs. Im Jahr zuvor veröffentlichte der Eichborn-Verlag „Letzte Tage, jetzt“ als Roman und Hörbuch (eingelesen von Mirjam Weichselbraun). Es folgten mehrere Club-Lesetouren (mit DJ Christian Vorbau). 2011 erschien das illustrierte Sachbuch „Kassettendeck: Soundtrack einer Generation“, 2019 der Roman „Sandbergs Liebe“ bei Secession. Ich werde vertreten von der Agentur Marcel Hartges in München.

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