Twitteratur – Digitale Kürzestschreibweisen

Im Herbst 2013 veröffentlichten Sandra Annika Meyer und ich in der von Stephan Porombka herausgegebenen „Generator“-Reihe eine Studie über das Phänomen „Twitteratur“, die beispielsweise hier im Feuilleton der „Literarischen Welt“ besprochen wurde. Der auf LesenMitLinks präsentierte Text ist eine behutsam geänderte „neue Version“ unseres ersten Kapitels von „Twitteratur – Digitale Kürzestschreibweisen„.

Die Literaturszene ist in Bewegung, obgleich deutsche Medien seit zwölf Jahren eine neue Biedermeierzeit heraufbeschwören.(1) Zwei Tendenzen sind erkennbar: Im Fiktionalen scheint mehr zu passieren als in der stillstehenden, so genannten Realität. Es gibt einerseits eine unbändige Lust am Erzählen, gewaltige Romane wie „Im Stein“ von Clemens Meyer oder Sarah Strickers „Fünf Kopeken“ belegen die Freude der einheimischen Schriftsteller an der ganz großen Form. Gleichzeitig erfahren Kurz- und Kürzesttexte eine Renaissance: Lyrikverlage wie Luxbooks (2) aus Wiesbaden oder Kookbooks (3) aus Berlin stehen im Fokus. Poetry Slams werden in nahezu jeder mittelgroßen deutschen Stadt veranstaltet. (4) Jo Lendle, der sich mit seinen Miniaturen „Unter Mardern“ 1999 bei Suhrkamp eine erste Öffentlichkeit erdichtete, löst als Geschäftsführer des Münchner Hanser-Verlages Michael Krüger ab (5). Die kurzen Blognotizen aus „Arbeit und Struktur“ des jüngst verstorbenen Wolfgang Herrndorf sind im Dezember 2013 bei Rowohlt (6) erscheinen. Die noch kürzeren „Tiny Tales“- Tweets von Florian Meimberg werden im WDR-Feuilleton (7) besprochen und das „Wunderland Festival“ bringt Twitterdichter im September 2013 dazu, 540 Tweets unter dem Hashtag #tf140 einzureichen.

Die Art des Schreibens hat sich durch Computer, Internet, Copy-and-Paste- Funktionen auf umfassende Art und Weise verändert. Unter den unzähligen Stil- und Formatexperimenten gehört das „enhanced E-Book“ (8), also das um Filme und Zusatzmaterial erweiterte Digitalbuch zu den weniger interessanten Phänomenen.

„With the rise of the Web, writing has met its photography. By that, I mean that writing has encountered a situation similiar to that of painting upon the invention of photography, a technology so much better at doing what the art form had been trying to do that, to survive, the field had to alter its course radically. If photography was striving for sharp focus, painting was forced to go soft, hence impressionism. Faced with an unprecended amount of available text, writing needs to redefine itself to adapt to the new environment of textual abundance.“ (9)

Die Literaturszene reagiert auf diese Herausforderungen in zweierlei Weise: Einerseits gibt es literarisches Schreiben, das sich bewusst von der Form digitaler Texte löst, also das Gegenteil dessen herstellt, was Arno Schmidts Zettel’s Traum (10) als Netztext avant la lettre präsentiert: In dieser traditionell konzipierten Literatur gibt es keine Verlinkung, keine Spalten- und Nonlinearitäts-Versuche, sondern klassisches Erzählen mit langem Atem, in aufwändiger Recherche entstanden, mit weiten Handlungsbögen und Balzac’schem Impetus. (11)

Dem gegenüber stehen formale Experimente. Suhrkamp veröffentlicht Automatenliteratur. (12) Jan Brandt füllt in seinem Debütroman „Gegen die Welt“ (13) eine Seite mit dem sich halluzinatorisch repetierenden Wort „Mais“ (14), um nach Manier der Konkreten Poesie ein Maisfeld sprachbildlich wiederzugeben und um zugleich einen Verweis auf Mark Z. Danielewskis „Das Haus – House of Lease“ (15) zu setzen. (16)

Tobias Hülswitt beschreibt wiederum im „Handbuch des Nonlinearen Erzählend“ (17) literarisch offene Formen, „in denen die Reihenfolge der Erzähleinheiten nicht festgelegt ist. Sie wird erst durch den Betrachter vorübergehend bestimmt. Auf diese Weise wird der Rezipient Mitschöpfer des Werkes.“ (18) Es ist eine Erzählweise, die insbesondere im Film reichlich aufgenommen wurde, wie in „Pulp Fiction“ von Quentin Tarantino (1994) oder „Mulholland Drive“ von David Lynch (2001), die dann bei Schriftstellern wie Mark Z. Danielewski (auch in Werken wie „Only Revolution“ (19) und „Das Fünfzig-Jahr-Schwert“ (20)), David Foster Wallace („Unendlicher Spaß“ (21)) und Roberto Bolaño („2666“ (22)) weitergeführt wurde. Hülswitt geht in seiner filmwissenschaftlich orientierten Studie en passant auf „Ulysses“ (23) von James Joyce und „This is not a novel“ (24) von David Markson ein. Er ist sich sicher:

„Unter dem Einfluss des Computers, Künstlicher Intelligenz und der wachsenden Vernet- zung der Welt, werden wir nonlineare Formen des Erzählens und Denkens kennenlernen, die uns auch die Sprache und Terminologie liefern werden, zu sagen, was nonlineare Erzählung genau ist und bewirkt.“ (25)

Das war 2011, also 31 Jahre nach „Tausend Plateaus“ (26) von Gilles Deleuze und Felix Guattari, wo bereits das „rhizomatische Denken“ vorgestellt und in nonlinear arrangierten Kapiteln präsentiert wird. Das war ebenso vier Jahre nach der ersten Spitzenplatzierung eines SMS/Handy-Romans auf dem japanischen Markt:

„On themes of adolescent love, teen pregnancy, and terminal illness, the story „Love Sky“ became the number-one selling novel in Japan in 2007. Its author, Mika, wrote it one sentence at a time—not at a computer or at a desk, but on her cell phone, sending it to her readers one line at a time. In a country where commuters read a few screens’ worth of narrative between subway stops, novels are not simply being written on cellular telephones, they are being devoured on them. In 2007, ninety-eight cell phone novels were published as books, five of which became best-sellers. A few, like Mika’s „Love Sky“, were even adopted into movies. Today, the Japanese cell phone novel market is valued at $36 million.“ (27)

Doch nicht nur in Japan haben literarische Kürzesttexte seit Jahren Konjunktur. Über 150.000 Follower lesen die (schon lange nicht mehr täglich geposteten) Tweets vom Internetexperten Sascha Lobo, der 15.000 Exemplare seines Debütromans Strohfeuer (28) (bei Rowohlt) verkauft hat und auf der Hildesheimer Tagung „Litfutur“ (29) im Sommer 2013 zugibt, dass er derart darauf trainiert ist, 140-Zeichen-Sätze zu verfassen, dass er in seiner Kolumne Die Mensch-Maschine (30) Sentenzen einbringt, die via Twitter gepostet werden können, „zirka 120 Zeichen, weil der Link dazu muss“. Dieses Verfahren hat sich aber auch in Strohfeuer eingeschlichen. Dadurch wird der zunächst feste Text verflüssigt und kann von allen Twitter-Nutzern verändert und kommentiert werden.

Wenige Monate nach der Hildesheimer Tagung, im Herbst 2013 veröffentlicht SZ- Redakteur Dirk von Gehlen „Eine neue Version ist verfügbar – Wie die Digitalisierung Kunst und Kultur verändert“ (31). Der lange Reportagetext entstand seit Herbst 2012 unter Aufsicht eines Publikums, das vorab bei der Crowdfundingseite Startnext (32) Geld gezahlt hatte, um dem Autor bei der Entstehung des „enviv“ (33) abgekürzten Projekts zuzusehen. Zudem gab es regelmäßige Updates via E-Mail:

Wann immer ein neues Kapitel abgeschlossen oder ein Schreibfortschritt dokumentiert war, erhielten sie einen digitalen Brief von mir, in dem ich erklärte, was passiert war. Dieses Provisorium krankte daran, dass zwar der Autor mit seinen Lesern vernetzt war, aber diese nicht untereinander. (34)

Grundannahme des Projekts war Gehlens Beobachtung, dass früher in sich abgeschlossene Produkte der Kulturindustrie inzwischen nicht wie Hard-, sondern wie Software betrachtet werden können. Er beschreibt, in welcher Weise digitale Texte im ständigen Gespräch stehen (35), sie eben nicht mehr als fest stehende „Hardware“, sondern als ständig in Versionen aktualisierte „Software“ erscheinen (36). Kultur wird nach Gelens Sichtweise durch die Digitalisierung vom Datenträger gelöst, dadurch beweglicher und am Ende flüssig. Zweitens kann der Entstehungsprozess nachvollzogen werden, was ich Versionierung nenne. Und drittens bedeutet, Kultur als Software zu verstehen, sie modular zu denken, d. h. als ein Zusammenspiel einzelner Komponenten, die (re)kombinierbar sind und unterschiedliche Verbindungen eingehen können. (37)

Er untersucht verschiedene Arten des „Social Reading“ (38), des gemeinsamen, kommentierenden Lesens (auf Plattformen wie Goodreads (39) oder Lovelybooks (40), oder eben auch: Twitter). Er zitiert eine Analyse des britischen Sportjournalisten Henry Winter, der die Wirkung von Twitter auf den Fußball beobachtet, wo sich „in Echt- zeit eine Art virtuelles Stadion formt“ (41). Und er klärt für das Verständnis dieser neuen Kultur wichtige Begriffe, wie „Beta“, den zweiten Buchstaben des Alphabets, zunächst verwendet für Software, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist:

„Im Rahmen der sogenannten Web-2.0-Welle (ein Schlagwort, das auf den amerikanischen Verleger und Publizisten Tim O’Reilly zurückgeht) wurde der Begriff des ›Perpetual Beta‹ geprägt, der einen permanenten Zustand der Weiterentwicklung beschreibt.“ (42)

Dirk von Gehlen macht damit, was zugleich andere Autoren wie Frank Schirrmacher, Sascha Lobo, Kathin Passig, Manfred Spitzer, Ossi Urchs und Tim Cole auf je andere Art und Weise versuchen: nämlich den derzeit historischen Medienwandel von der Print- zur Digitalkultur nachzuzeichnen, zu erläutern und zu kommentieren. Dabei verändern uns die neuen Medien eben nicht nur in der Weise, dass sie uns, bzw. noch apokalyptischer „unsere Kinder!“ mit „digitaler Demenz“ (43) (Spitzer) infizieren, uns die „Kontrolle entziehen“ (44) (Schirrmacher), oder uns dann doch wieder „klüger machen“ (45) (Urchs, Cole), sodass die Frage bislang offen bleibt: „Internet: Segen oder Fluch“? (46) (Passig, Lobo).

Klar ist nur, dass sich medial etwas verändert und dass diese mediale Veränderung auch beeinflusst, wie literarisch geschrieben wird. Das war freilich schon immer so und fängt keineswegs erst bei der Digitalkultur an. Man könnte nun den berühmten Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ (47) Johann Wolfgang von Goethes nennen, oder aus den vergangenen 20 Jahren: „Vox“ von Nicholson Baker und „Mondscheintarif“ von Ildikó von Kürthy (Telefon), „Der Kameramörder“ von Thomas Glavinic und „Geister“ von Thomas von Steinaecker (Film), „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer und „Spam“ von Jan Kossdorf (E-Mail).

Hinzu kommen die teilweise sehr erfolgreichen Archive digitaler Kommunikation: von Benjamin von Stuckrad-Barres Google-Sammlung „Was. Wir. Wissen.“ über „Spam“ von Sue Reindke alias @HappySchnitzel und der erfolgreichen „SMS von gestern Nacht“-Reihe, wo im Netz unter http://www.smsvongesternnacht.de, als App und in preiswerten rororo-Taschenbüchern gedruckt tatsächliche oder auch fiktive SMS-Botschaften nachpubliziert werden, die zumeist einen humoristischen Charakter besitzen:

19:43 Was verkaufst du den so? 19:45 Mein Schlafzimmer, Schreibtisch, Esstisch. . . 19:45 zwei sogar :-) 19:50 Was ist ein sogar? 19:51 -.- du warst noch nie ne Leuchte. Zum Glück kannst du andere Sachen. (48)

Auf Brief-, Telefon-, E-Mail- und SMS-Geschichten folgt jetzt die Twitteratur (bzw. Twitlit (49)), jene zumeist schnell verfassten „Maggi-Würfel-Texte“ (50), die viel beachtet als Comedy-Tweets, Serien-Thriller, Romantic Comedy, Twitter-Märchen oder Zusammenfassungen und Reformulierungen bekannter Weltliteratur daherkommen.

Das vorliegende E-Book nimmt sich des Phänomens Twitteratur an, ohne jedoch zu behaupten, hier läge ein fertiges (dem Software-Gedanken widersprechendes) Hardware-Dokument vor. Es gibt also keineswegs: ein vollständiges Kompendium der Twitteratur-Welt, in dem jeder Twitterautor genannt, eingeordnet und vor- gestellt wird. Es gibt offene Fragen, blinde Ecken und Winkel, die nicht beachtet werden. Es wird gezeigt, aus welchen Ursprüngen sich die Twitteratur speist, in welcher Weise sie produziert und rezipiert wird, ebenso, worin die Differenz besteht zwischen Twitteratur und angrenzenden Literaturgattungen. Es wird gezeigt, wie Anschlusskommunikation innerhalb des literarischen Systems hergestellt und eine Autopoiesis gesichert wird mithilfe von Retweets, Hashtags und so genannten „Followern“. Dieses E-Book ist damit eine Beta-Version der noch weiterzuschreibenden Geschichte der Twitteratur. Der Anfang ist gemacht.

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1 Siehe u. a. Holger Christmann, „Rückkehr des Biedermeier?“, in: F.A.S.online, 06.11.2001, abzurufen unter: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesellschaft-rueckkehr-des-biedermeier-138495.html (letzter Zugriff am 30.09.2013) und Dirk Kurbjuweit, „Das zweite Biedermeier“, in: Der Spiegel, 20, 13.05.2013, abzurufen unter: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-94865590.html (letzter Zugriff am 30.09.2013).

2 http://www.luxbooks.de (letzter Zugriff am 30.09.2013).

3 http://www.kookbooks.de (letzter Zugriff am 30.09.2013).

4 http://www.myslam.net (letzter Zugriff am 30.09.2013).

5 http://www.hanser.de (letzter Zugriff am 30.09.2013).

6 Wolfgang Herrndorf, „Arbeit und Struktur“, Reinbek: Rowohlt 2013.

7 WDR 5 Scala, Audiobeitrag vom 17.09.2010, Pressestimmen abzurufen unter:

http://www.fischerverlage.de/buch/auf_die_laenge_kommt_es_an/9783596192373 (letzter Zugriff am

30.09.2013).

8 Ein Beispiel für solche enhanced E-Books bietet das Randomhouse-Label E-Book plus:

http://www.randomhouse.de/E_Book_plus_Unser_Label_fuer_Enhanced_E_Books/aid33585.rhd

(letzter Zugriff am 30.09.2013).Twitteratur Einleitung: Slams, Spams und Software.

9 Kenneth Goldsmith, „Why Conceptual Writing? Why now?“, in: Craig Dworkin/Kenneth Goldsmith (Hrsg.), Against Expression: An Anthology of Conceptual Writing, Evenston: Northwestern University Press 2011.

10 Arno Schmidt: „Zettel’s Traum“, Frankfurt: Fischer 2004.

11 Man denke hier z. B. an Romane wie „Freiheit“ von Jonathan Franzen (USA), „Wartenberg“ von Hédi Kaddour (Frankreich), „Die Nacht der Erinnerungen“ von Antonio Muñoz Molina (Spanien), „Der Turm“ von Uwe Tellkamp (Deutschland), „Das Scherbengericht“ von A.F.Th. van der Heijden (Niederlande), „Der Fall Harry Quebert“ von Joël Dicker (Schweiz) und „Die tausend Herbste des Jacob de Zote“ von David Mitchell (England).

12 Nanni Balestrini: „Tristano“. [Jede Ausgabe ein Unikat, eines von 109027350432000 möglichen Romanen, mit einem Vorwort von Umberto Eco, einem Nachwort von Peter O. Chotjewitz und per Zufallsprinzip gereihten Absätzen], Berlin: Suhrkamp 2009.

13 Jan Brandt: „Gegen die Welt“, Köln, Dumont 2011.

14 Ebd., 132.

15 Mark Z. Danielewski: „Das Haus – House of Lease“, Stuttgart: Klett-Cotta 2007.

16 Dies erzählte der Autor auf einer öffentlichen Lesung von WDR 3 am 29.09.2011 im Kölner Café „Zum scheuen Reh“.

17 Tobias Hülswitt, Handbuch des nonlinearen Erzählens, Hildesheim: Edition Pächterhaus 2011.

18 Ebd., 6.

19 Mark Z. Danielewski: „Only Revolutions“, Stuttgart: Klett-Cotta 2011.

20 Mark Z. Danielewski: „Das Fünfzig-Jahr-Schwert“, Stuttgart: Klett-Cotta 2013.

21 David Foster Wallace: „Unendlicher Spaß“, Köln: KiWi 2009.

22 Roberto Bolaño: „2666“, München: Hanser 2009.

23 James Joyce: „Ulysses“, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2004.

24 David Markson: „This is not a novel“, Berkeley: Counterpoint Press 2001.

25 Tobias Hülswitt, Handbuch des nonlinearen Erzählens, a. a. O., 107.

26 Gilles Deleuze/Felix Guattari: „Tausend Plateaus. Schizophrenie und Gesellschaft“, Berlin, Merve 2010.

27 Michael Rudin, „From Hemingway to Twitterature: The Short and Shorter of It“, in: The Journal of Electronic Publishing, 14 (2), 2011, abzurufen unter: http://quod.lib.umich.edu/j/jep/3336451.0014.213/- -from-hemingway-to-twitterature-the-short-and-shorter-of-it?rgn=main;view=fulltext (letzter Zugriff am 29.09.2013).

28 Sascha Lobo: „Strohfeuer“, Berlin: Rowohlt 2010.

29 http://www.litfutur.de (letzter Zugriff am 29.09.2013).

30 http://www.spiegel.de/thema/spon_lobo/ (letzter Zugriff am 29.09.2013).

31 Dirk von Gelen: „Eine neue Version ist verfügbar. Wie die Digitalisierung Kunst und Kultur verändert“, Berlin: Metrolit 2013.

32 http://www.startnext.de (letzter Zugriff am 29.09.2013).

33 http://www.enviv.de (letzter Zugriff am 29.09.2013).

34 Dirk von Gelen: „Eine neue Version ist verfügbar“, a. a. O., 12.

35 Ebd., 23.

36 Jörg Blumentritt, einer der drei Autoren der Declaration of Liquid Culture im Interview mit Dirk von Gehlen: „Literatur, die entsteht, ist nicht mehr als Werk festgesetzt, sondern immer im Fluss. Wie ein Blog beispielsweise. Blogs sind, wenn sie gut sind, sehr stark beeinflusst von Dingen, die von außen hereinkommen, das sind Dinge, die man erlebt, die sind sehr interaktiv mit dem, was passiert“ (Dirk von Gelen: „Eine neue Version ist verfügbar“, a. a. O.

37 Ebd, 54.

38 Dominique Pleimling, „Social Reading. Lesen im digitalen Zeitalter“, in: Aus Politik und

Zeitgeschichte, 41-42/2012 (62. Jg.), abzurufen unter: http://www.bpb.de/apuz/145378/social-reading-lesen-im-digitalen-zeitalter?p=all (letzter Zugriff am 29.09.2013).

39 http://www.goodreads.com (letzter Zugriff am 29.09.2013).

40 http://www.lovelybooks.de (letzter Zugriff am 29.09.2013).

41 Dirk von Gehlen: „Eine neue Version ist verfügbar“, a. a. O., 20.

42 Ebd., 122.

43 Manfred Spitzer: „Digitale Demenz“, München: Droemer-Knaur 2012.

44 Frank Schirrmacher: „Playback: Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen“, München: Blessing 2009.

45 Ossi Urchs/Tim Cole, „Digitale Aufklärung – Warum uns das Internet klüger macht“, München: Hanser 2013.

46 Sascha Lobo/Kathrin Passig: „Internet. Segen oder Fluch“, Berlin: Rowohlt 2012.

47 Johann W. Goethe: „Die Leiden des jungen Werther“, Stuttgart: Reclam 2008.

48 http://www.smsvongesternnacht.de/sms141026 (letzter Zugriff am 29.09.2013).

49 http://www.airshipdaily.com/blog/twit-lit-and-succinct-storytelling (letzter Zugriff am 29.09.2013).

50 Regula Freuler, „Zwitschern mit Goethe. Viel Blabla und etwas Twitteratur“, in: NZZ, 13.02.2011, abzurufen unter: http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/zwitschern-mit-goethe-1.9498080 (letzter Zugriff am 28.09.2013).

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