Letzte Tage, jetzt

Wäre Jan Drees eine Band, ich würde in der ersten Reihe stehen und seine Lieder laut mitsingen. (Mathias Hielscher, Virginia Jetzt!)

Ich glaube nicht mehr an uns. Es geht mir (jetzt, bloß) darum, ein Leben zu bekommen, irgendeines. Ich will vergessen und wünsche mir gleichzeitig doch, dass alles ein bisschen wie früher wird, dass alles wie früher werden kann. Wie damals, als es anfing. Im April, Mai, Juni. Wir waren schrecklich jung und flüsterten nachts von Springbrunnenrändern im Park über Zitronenkerzen hinweg. Inzwischen geht alles vorbei, im Junimond. Ich weiß, dass wir uns nicht mehr wirklich lieben können, wenn draußen kein Sommer werden will und drinnen kein bisschen Wärme, wenn wir insgeheim fragen, was in drei langen Jahren alles verlernt werden kann.« Jan Drees‘ melancholischer Roman über die große Liebe ist das ernüchternde Psychogramm einer Generation, die Utopie suchend in den Tag hinein lebt, dabei aber unfähig ist, wenigstens ein kleines Glück festzuhalten.

Februar 2006: „Letzte Tage, jetzt“, Eichborn, 152 Seiten / Hörbuch: Mirjam Weichselbraun, Eichborn Lido

Pressestimmen

”Verspielt, melancholisch und voller Pop-Zitate.“ (Süddeutsche Zeitung) ”Jan Drees hat mit Letzte Tage, jetzt einen wunderschönen kleinen Roman über das Entlieben geschrieben.“ (Stern) ”Jan Drees findet für jedes Gefühl das passende Wort, und wenn es das nicht gibt, dann erfindet er es. Entstanden ist ein Roman voller schöner, aber auch unendlich trauriger Momente, der uns zeigt, wie schnell das einzigartige Glück vorbei sein kann.” (WOM Magazin) “Der Roman von Jan Drees beginnt traurig, endet traurig – und ist dazwischen einer der schönsten Liebesromane. Eine leise Geschichte vom Ablieben … Die hilft, wenn man traurig ist, weil sie einem aus der Seele spricht, und macht traurig, wenn man glücklich ist.“ (Blond) “Bei seinem neuen wunderbaren Buch „Letzte Tage, jetzt“, einer Geschichte über das Ende einer großen Liebe, ist es wieder, als läge der Text über den Beats und Melodien eines sehr eingängigen, ja tanzbaren Sounds.” (Glamour) ”Sehr traurig, sehr schön.“ (Magazin Bücher) “Jan Drees‘ Protagonistin leidet, wie Mädchen es tun: Immer im Kreis denkend, Euphorie und Verzweiflung wechseln einander ab, die Hoffnung stirbt zuletzt oder doch lieber: nie. Eine beeindruckende Liebesgeschichte ist das, rhythmisch wie ein Herzschlag. Prätentiös aber packend.” (Prinz) “Ja, es war `ne geile Zeit… Für alle, die sich gerade frisch entliebt haben, kommt Jan Drees‘ neuer Roman gerade recht. Soundtrack einer Liebe zum Immer-wieder-Lesen und Tröstenlassen.” (Young) ”Rasante Chronik eines Abschieds, lässig und leidenschaftlich zugleich.“ (Petra) ”Ein wunderbar melancholischer Roman voll Euphorie und Schmerz, der den Leser an den Höhen und Tiefen der Romanfigur teilhaben lässt. Ein poetischer Liebesroman, der zugleich ein ernüchterndes Porträt einer ganzen Generation liefert. Einer Generation, die auf der Suche nach einer Utopie in den Tag hinein träumt.“ (Cosmopolitan) ”Seine Sätze sind wie luftige, poetische und ein wenig pathetische kleine Gedichte, die einem das Herz ganz schwer werden lassen. Traurig und schön zugleich.“ (Subway) ”Schöne Sprache, starke Metaphern.“ (Ruhr-Nachrichten) ”In seinem zweiten Roman erzählt Jan Drees vom Scheitern einer großen Liebe — und trifft dabei haargenau den melancholischen Ton seiner Generation: Ernüchtert, und dennoch auf der Suche nach der Erfüllung. Unbedingt lesenswert.“ (F.A.Z., Hochschulanzeiger) ”Jan Drees findet die passenden Worte für einen Schmerz im Leben, der den meisten Menschen die Sprache verschlägt. Seine Trennungschronik hat Seele und Lässigkeit — ein Abschieds-Soundtrack voller Melancholie.“ (Woman)

Lesungen

27.01.06  Kairo – Buchmesse (mit Christian Kracht)  29.01.06  Kairo – Buchmesse 07.02.06  Wuppertal -Bloom Club 09.02.06  Frankfurt a.Main – O25 10.02.06  Berlin – Roter Salon 11.02.06  Hamburg – AstraStube 18.02.06  Bonn – 3Raumwohnung 24.02.06  Dortmund – zuHouse 03.03.06  Essen – Hotel Shanghai 10.03.06  Köln – Purple Club 16.03.06  Leipzig – Moritzbastei 23.03.06  Rosenheim – Vetternwirtschaft 24.03.06  München – Feierwerk 25.03.06  Stuttgart – Merlin 31.03.06  Köln – Radiolesung bei 1LIVE 07.04.06  Augsburg – Lammclub 13.04.06  Riesa – Offenes Jugendhaus 28.04.06  Aachen – Bar Museo 01.05.06  Berlin – Kulturbrauerei/Maschinenhaus 31.05.06  Frankfurt a. Main – Gutleut 15 10.08,06  Wuppertal – Club Maxim 08.09.06  Berlin – Roter Salon (mit Mirjam Weichselbraun) 15.09.06  Frankfurt a. Main – Das Bett 21.09.06  München – Kuk Club 22.09.06  CH-Winterthur – Widder 29.09.06  Kiel – Weltruf 30.09.06  Flensburg – Kühlhaus 07.10.06  Bremen – Junges Theater 28.10.06  Köln – Blue Shell 25.11.06  Gießen – Jokus 02.12.06  Bayreuth – Glashaus 13.01.07 Ludwigshafen – Das Haus 26.01.07 Lörrach – Altes Wasserwerk 02.02.07 Oberursel – Musikhalle Portstrasse 03.02.07 Marburg – Café Trauma 06.02.07 Mainz – Asta Uni Mainz 16.03.07  SV- Växjö – Club Stallarna 04.04.07  Kiel – Weltruf

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1 Kommentar

  1. […] da über ein Buch geschrieben, selbst veröffentlicht (die Romane „Staring at the Sun“ und „Letzte Tage, jetzt“). 2008 ging es richtig los: Ein Quantenphysik-Krimi, das 68er-Jubiläum und der Aufstand der […]

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